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Die Schulbuchlisten 5-13 sind online.


SchülerInnenbeförderung

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Flyer Schülerbeförderung 2023-2024
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Erfolgreiche Teilnahme am Bibermann Triathlon in Bleckede

SchülerInnen der Sportleistungskurse des 13. Jahrgangs haben am Sonntag, den 03.09.2023, tolle Leistungen bei dem Volkstriathlon in Bleckede erbracht. Mit emotionaler und lautstarker Unterstützung durch Freunde, Familie und der Prüfungskommission ist es den SchülerInnen gelungen persönliche Bestzeiten zu erzielen. Unter anderen erwiesen sich Jette Weber (2. bei den Juniorinnen) und Amos Briegel (1. bei den Junioren) an diesem Tag besonders leistungsstark und wurden geehrt.

Die Entscheidung, Triathlon im Rahmen des Sport-LKs im Abitur anzubieten, zeigt sich insbesondere an solchen Tagen als richtig und gewinnbringend. Im Unterricht kann für den Sport im Alltag motiviert werden und die gemeinsamen Wettkämpfe stärken jeden Einzelnen, aber auch die Gemeinschaft. 

 

Julia Buch (Lehrerin Sport-LK)

Spende für die Kindertafel

Im Rahmen des Projektunterrichts des Jahrgangs 6 wurden zum Thema Vegane Ernährung Waffeln, Muffins, Rezeptbücher und vieles mehr für den guten Zweck verkauft. Die Erlöse in Höhe von ca. 150,00 EUR gingen an die Kindertafel. Die Kindertafel ist ein gemeinwesenorientiertes, diakonisch-pädagogisches Angebot im Paul-Gerhardt-Haus der Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lüne in Lüneburg. Sie steht allen Kindern im Grundschulalter unabhängig von Herkunft oder Religion zur Verfügung. Sie richtet sich vorrangig an Kinder aus den Wohngebieten Neu-Hagen, Schützenplatz und Hanseviertel, teilweise auch Kaltenmoor (Einzugsgebiet der Igel- und der Anne-Frank-Schule). Die Kindertafel bietet täglich bis zu zwanzig Kindern die Möglichkeit zur Teilnahme von 13 bis 16 Uhr. Das Angebot gliedert sich in vier Phasen: Essenszeit, Hausaufgaben- bzw. Übezeit, Lernzeit und Freizeit. Die Leiterin der Kindertafel und des Paul-Gerhardt-Hauses Frau Stoffregen hat auch für eine kleine Verköstigung gesorgt.

 

Mosaik vor dem Haupteingang

Dieser Mosaikstein wurde 2022 von Schüler*innen der NaSch KrePro erstellt und am 1.Juni 2023 vor dem Haupteingang (Aula) verlegt.

Er zeigt die Aufschrift ,,IGS Lüneburg 2009‘‘, was für Integrierte Gesamtschule Lüneburg steht, welche 2009 gegründet wurde.

Hergestellt wurde der Stein aus vielen bunten Scherben, die dann mithilfe von Fliesenkleber befestigt worden sind. Zusätzlich haben wir eine Schutzschicht aufgetragen, um vorzeitige Schäden vorzubeugen. Aus selbigem Grund bitten wir um Vorsicht, beim Betreten unserer Schule, denn das Fortbestehen dieses Mosaiks liegt uns sehr am Herzen. 

Verlegt haben wir das Mosaik mit unserem Hausmeister Herr Schulz, welchem wir für seine fachkundige Hilfe danken möchten.

Schulfaustballturnier des Bezirks Lüneburg am 11.05.2023 in Wangersen (Landkreis Stade)

Nach drei Jahren Zwangs-Coronapause fand am Donnerstag endlich wieder das große Schulfaustballturnier statt. Das Vorbereitungsteam aus Wangersen hatte 15 kleine Spielfelder abgekreidet und aufgebaut. Über 60 Mannschaften in 16 verschiedenen Alters- und Leistungsklassen traten gegeneinander an, um auf Kleinfeldern ein jeweiliges Siegerteam zu ermitteln. Es war ein großes Gewusel auf dem Platz, die Spieler/innen und betreuenden Lehrkräfte mussten gut aufpassen, um den Überblick zu behalten.

 

Auch die IGS Lüneburg war am dreimal Start: ein Team spielte in der Jungen- Anfängerklasse III (Jg 7/8) mit dem erfahrenen Mannschaftskapitän Tjark Maier und seinen drei Mitspielern Nick, Jonas und Damian aus der 7C. Sieben andere Teams waren hier im Rennen, und am Ende platzierte sich unser Team 1 auf Platz 5, also im guten Mittelfeld.

 

In der Anfängerklasse Jungen IV (Jg 5/6) waren zwei Teams mit ausgewählten Spielern aus unserer Faustball-AG gemeldet. Team 2 bestand aus Jonas, Magnus, Bruno, Lenn und Matti, Team 3 aus Moritz, Julius, Hussam, Laurenz und Emil. In dieser Alterklasse herrschte die größte Konkurrenz, 14 Teams waren gemeldet und so wurde in vier Vorrundengruppen auf 3 Spielfeldern gespielt, um die Endrunde zu erlangen. Auch hier waren unsere Jungs im guten Mittelfeld zu finden, einige Spiele gewannen sie deutlich, andere gingen verloren. Am Ende erreichten sie einen passablen 6.und 7. Platz, das war bei der Konkurrenz richtig gut! Ein großer Glückwunsch an die Spieler, die offensichtlich viel Spaß hatten.

 

Richtig toll war die gute positive Stimmung in den drei Teams unserer IGS!!! Keiner wurde angemault, bei Fehlern versuchten die Jungs, sich gegenseitig aufzumuntern und Mut zuzusprechen!! Das ist der richtige Teamgeist!!!

 

Die Busreise dorthin und zurück verlief auch fröhlich, wir teilten uns einen Reisebus mit den Teams von der IGS Kreideberg und dem Herdergymnasium.

 

Auch im nächsten Jahr wird es hoffentlich wieder ein Turnier mit Beteiligung unserer IGS geben, die Schüler*innen werden in der Faustball-AG darauf vorbereitet.

 

Bericht: B. Wolgast aus der Faustball-AG, Fotos: N. Willing

 

Ski Alpin und Snowboard

Am Samstag, den 07.01. holte uns der Reisebus gegen 18:30 Uhr an der IGS Lüneburg ab. Und damit begann offiziell die 15-stündige Fahrt mit unseren Snowboard- und Skilehrer*innen, Sophie, Ole Bohn, Herr Bohn und Herr Preusche nach Mallnitz/Mölltaler Gletscher (Österreich). Nach einer nicht ganz ereignisvollen Nacht und wenig bis gar keinen Stunden Schlaf mit fünf Pausen, wurden wir am Sonntag um 7 Uhr vor den Pforten des Hotels Edelweiss aus dem Bus gelassen.

Nach einem erholsamen Morgens- oder Mittagsschlaf einiger, und einer ruhelosen Suche nach dem WiFi-Passwort anderer, ging es am Nachmittag zum hiesigen Sportcenter, um Ausrüstung wie Helme und Schuhe, sowie Ski und Snowboards auszuleihen. Dann sind wir zurück zum Hotel, haben unsere Schuhe und Snowboards im Lagerbereich des Hotel Edelweiss stehen lassen, Helme auf die Betten geworfen und zu Abend gegessen.

Am Montagmorgen ging es dann schon früh aus den Federn, denn um 7 Uhr gab es Frühstück und um 8 Uhr kam der Bus zum Berg, dem Ankogel. Auf dem Ankogel angekommen, haben wir uns unter der Leitung von Marias und Loovies Erwärmungsprogramm für den Tag bereit gemacht. Nach einer kurzen Sichtungsphase der Ski- und Snowboardlehrer*innen erfolgte eine genaue Einteilung in die Anfänger*innen und die fortgeschrittenen Fahrer*innen. Die Gruppen haben gut untereinander gelernt, auch wenn es zu Beginn vermeintlich etwas schwieriger bei den Snowboarder*innen war. 

Am folgenden Tag haben sich die Anfänger*innen auch auf die schwerere Piste getraut und sie mit Bravour gemeistert. Der Lift hat sich jedoch an den Schüler*innen bedient, um genau zu sein an einem Zahn. Am nächsten Tag ging es aber für den Schüler voll motiviert weiter, wenn auch das Lächeln anfangs noch schwer fiel. 

Bei den Snowboarder*innen war das aber ein bisschen anders, sie haben weiterhin unten im flacheren Gelände trainiert, ihre erste Tellerliftfahrt gewagt und nach weiterem Üben auch den Ankerlift, um höher fahren zu können, bewältigt. Nun waren alle Gruppen im gesamten Terrain unterwegs und weitere Pisten konnten erkundet werden. Mittlerweile waren die Fortgeschrittenen auch mit der großen Gondel nach ganz oben gefahren. Sie berichteten von einer tollen Aussicht und genialen Pisten.

Außerdem wurden zwei Geburtstage in der Woche gefeiert, bis tief in die Nacht! Das tat ein paar Schüler*innen nicht gut, aber sie haben sich Mittwoch trotzdem auf den Gletscher getraut. 

Am Mittwoch ging es dann endlich hoch zum Mölltaler Gletscher (3.100 m).  Die Gruppe war erfreut, da nun die nächste Herausforderung auf sie wartete und es endlich ein neues Gebiet zu erobern galt. Die Freude war den meisten Kursteilnehmer*innen ins Gesicht geschrieben, wenn auch die Bergfahrt durch die Tunnelröhre zu Beginn etwas befremdlich war. 

An der Bergstation angekommen, haben sich zuerst alle durch kleine Spiele im Scnhee aufgewärmt. Danach waren die Snowboarder*innen und die Ski Anfänger*innen auf der blauen Piste, um wieder ins fahren rein zu kommen, unterwegs. Doch bald sind sie auf die rote Piste, um das Erlernte weiter anzuwenden. Zur Mittagspause durften dann auch die Snowboarder*innen die Gondel nach ganz oben nehmen und ihre Mägen im Gipfelrestaurant füllen. Die Talabfahrt war aber nicht für alle gleich. Einige sind sportlich runter gefahren und andere nahmen die sichere Gondel talwärts.

Donnerstag wurde der Gletscher dann auch von den Snowboarder*innen erobert. Sie haben sich getraut die rote Piste zu fahren und diese dann zusammen mit den Skifahrer*innen bezwungen. Leider gab es aber einen Zwischenfall und so mussten sich ein Schüler und ein Snowboardlehrer für den restlichen Tag entschuldigen. Im österreichischen Krankenhaus wurde ein Bruch des Unterarmes diagnostiziert, welcher sich in Lüneburg jedoch nicht bestätigen lies und der Schüler nach kurzem Ruhigstellen des Armes wieder voll hergestellt war. 

Der letzte Tag auf der Piste war der Freitag, der auch seine Prüfungen mit sich brachte. Aber das machte dem Kurs keine Angst und alle haben bestanden, einige sogar sehr gut. Bis wir zurück mussten, hatten wir Freizeit auf dem Gletscher. Also wurden noch ein paar Runden auf den Pisten gedreht und Abschied von den Alpen genommen. Per Skibus ging es ein letztes Mal zurück nach Mallnitz, um die Ausrüstung abzugeben und zur Unterkunft zu gelangen. Nach dem Abendessen haben wir die Woche im Ganzen angesehen, gelacht, Spiele gespielt und Spaß gehabt. Außerdem stand noch eine legendäre Ski- und Snowboardtaufe an – alle wurden nach intensiver Durchführung der Rituale und Aufsagen der Taufsprüche der Snowboard- und Skilehrer*innen zu richtigen Ski- und Snowboardfahrer*innen erklärt.

Samstag, am Abreisetag, wurden wir vom Busfahrer vergessen. Doch glücklicherweise konnten wir das Busunternehmen erreichen. Sie mussten zwar umdrehen, doch wir kamen dank der Skills der Busfahrer noch am gleichen Tag und nur mit wenig Verspätung wieder in Lüneburg an.

 

Léon Miguel Struck für den Oberstufenkurs Ski Alpin und Snowboard (Jahrgang 12)


Grenzen kennen - Grenzen achten!

Wir, der 10. Jahrgang der IGS Lüneburg, haben alle gemeinsam an dem Projekttag „Grenzen kennen - Grenzen achten!“ teilgenommen. Wir haben gelernt, was wir dürfen und was nicht oder wann es zu einer Anzeige kommt und wann nicht. Außerdem wurden wir auch informiert, wo wir Hilfe bekommen, wenn wir welche benötigen. Dies hat in Geschlechter getrennten Gruppen oder auch zusammen stattgefunden. Besuch hatten die Mädchen und Jungen von den Einrichtungen „Madonna“ sowie „Violetta“. Außerdem waren Frau Richter und Herr Schmidt vom Präventionsteam der Polizeistelle Lüneburg da und haben die Mädchen sowie die Jungen zum Thema „Wie handeln wir, wenn wir verfolgt werden“ und „Was passiert mit gesendeten Bildern“ informiert. Die Jungen haben Infos zum Thema „Let’s talk about pornos“ und „Grenzen finden und achten“ bekommen. Uns allen hat es sehr gefallen und aufgeklärt. Wir werden viel in unserer Zukunft davon mitnehmen.

 

Lena Pape und Leni Buchroth (Schülerinnen)

 

Die Schüler*innen des 10. Jahrgangs durchliefen am 23.01.2023 unterschiedliche Workshops zum Oberthema "sexualisierte Gewalt". Durch die externen Partner*innen der Polizeidirektion Lüneburg, Ma Donna (Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen) und Violetta (Beratung für Jungs) konnte der Projekttag auf die unterschiedlichen Inhalte gezielt eingehen. Begleitend waren die Sozialpädagogen unserer Schule, Frau Goiny und Herr Kattenstroth, zur Vor- und Nachbereitung im Jahrgang aktiv. Resultierend aus den Ergebnissen des wichtigen Themas in Schule und Freizeit ergibt sich ein neuer Workshop, welcher von Frau Goiny angeboten wird.

Die Erfahrungen und Rückmeldungen aller beteiligten Schüler*innen, Lehrkräfte und Expert*innen zum Projekttag wurden festgehalten und für folgende Jahrgänge zur Verfügung gestellt. 

 

A. Preusche für das Jahrgangsteam 10


1. Preis und ein Sonderpreis für zwei Filme der IGS Lüneburg

Am 12.04.2023, wurden im Filmpalast Lüneburg bei der "Heide Wendland Filmklappe 2023" zwei Filme von Schülern des 13. Jahrgangs der IGS Lüneburg mit dem 1. Preis und einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Filme entstanden im Rahmen des Seminarfachs „Road Movies“ von Herrn Ponce Muñoz, inklusive einer Seminarfahrt nach Slowenien.

 

 

 

 

Einer der Preisträger war David König Oscco, der mit einer authentischen und erzählerischen 10-minütigen biographischen Filmdokumentation namens „Was bedeutet mir Fußball?" den Sonderpreis gewonnen hat. Jens Deplace (Jury) sagte über Davids Film: „...der Film beeindruckt durch seine Authentizität und die ruhige, fast besondere Art der Bilder... Seine Leidenschaft für den Fußball wird uns so präsentiert, dass wir als Publikum richtig eintauchen können.“

Den Hauptpreis des Filmfestivals gewann der Film „Rewild“ von den Schülern Emil Muschler, Sidegeh Alizada, Vincent Lopez und Lara Voicuns. Der beeindruckende 12-minütige experimentelle Kurzfilm wurde größtenteils in Slowenien gedreht und erzählt von der ambivalenten Beziehung zwischen Mensch und Natur. Der Film überzeugte die Jury durch die vielschichtige Narrativität, ein poetisches Drehbuch auf Persisch, eine Montage mit perfektem Rhythmus und Schnitt sowie Drohnenaufnahmen und sorgfältig gestaltete Kostüme. Constanze Wolpers (Jury) kommentierte den Kurzfilm wie folgt: „...der experimentelle Film Rewild erzählt von der ambivalenten Beziehung zwischen Mensch und Natur. Emil Muschler und sein Team nehmen uns mit auf eine wilde Reise durch Wälder und Sprache, kleine Zimmer und brennende Autos. Ein sehr besonderer, visuell bereichernder Film voller Poesie."

Da das Team von Emil Muschler die Gewinner in der Oberstufen-Kategorie sind, wurden sie automatisch für die Niedersächsische Filmklappe am 28. Juni nominiert! Wir drücken die Daumen und sind gespannt auf das Ergebnis!

Am Samstag, den 15. April, wurden in der LÜNEPOST die Gewinnerteams der Heide-Wendland-Filmklappe 2022/23 erwähnt. Wir freuen uns sehr, dass unsere Schule zweimal genannt wurde, dank den Filmen vom Emil Team und von David.

Für die beteiligten Schülerinnen und Schüler war die Preisverleihung ein gelungener Abschluss ihrer Oberstufenzeit an unserer Schule. Die Filme werden sicherlich auch andere Schülerinnen und Schüler inspirieren. Wir als Lehrerinnen und Lehrer sind stolz auf die Gewinner, aber auch auf unsere Schülerinnen und Schüler, die jeden Tag bei uns tolle Projekte machen.

 

Über den folgenden Link könnt ihr die Preisverleihung bis Ende des Jahres genießen.

https://www.youtube.com/watch?v=zDy2Rnfqz9M

 

Die Filme kann man auch Online sehen:

„Rewild“ (1. Preis): Heide Wendland 11 13 Rewild - YouTube

„Was bedeutet mir Fußball?“ (Sonderpreis): Heide Wendland 11 13 Was bedeutet mir Fußball - YouTube

 

Glückwunsch! 

 

Talentförderung Mathematik

Für die schulübergreifende AG „Talentförderung Mathematik“ beginnt wieder die Suche nach Talenten! Seit über 35 Jahren gibt es an der Wilhelm-Raabe-Schule die schulübergreifende AG „Talentförderung Mathematik“. Für die Teilnahme an dieser AG können sich die Schülerinnen und Schüler der aktuell 6. Klassen auch in diesem Jahr wieder bei einer Testung an der Universität Hamburg qualifizieren.

Die 41. Talentsuche findet am 03. Juni 2023 in Räumen der Universität Hamburg statt. Vorbereitungsunterlagen können bis zum 24. April 2023 angefordert werden! Interessierte Schülerinnen und Schüler melden sich bitte per E-Mail an

begabtenfoerderung.math@uni-hamburg.de mit dem Betreff "Talentsuche 2023" an. 

Weitere Informationen auf der Homepage: www.mathetalente.de

SVG vs. Sport LK

Am 20.02.2023 hat sich der Sport-Leistungskurs von Frau Buch (Jahrgang 12) versammelt, um die besonderen Gäste der 1. Herren der SVG zu empfangen. Die zwei Profispieler Xandar und Hannes und der Jugendkoordinator Christoph waren zur Besuch, um die Volleyball-Skills der SchülerInnen zu erweitern. Sie begannen mit einem ganz typischen Aufwärmen und haben dann die Ballkontrolle geschult. Am Ende wurde gespielt, um die Technik zu verbessern und die Profis in Aktion erleben zu können. Einen herzlichen Dank an die SVG für ihr Engagement!

 

(Amin Alali)

Schüleraustausch mit der Partnerschule BAL in Izmir/Türkei

Wie nahezu jedes Jahr war ein Teil des 9. Jahrgang im Februar 2023 wieder in Izmir an der Westküste der Türkei. Nach der Anreise, die den kompletten 8. Februar gebraucht hat, sind die deutschen Schüler*innen in die Gastfamilien gegangen. Die Schüler*innen meldeten zurück, dass es am Anfang sehr ungewohnt war und viele sehr nervös waren. Doch nach mehreren Tagen ging es den meisten Schülern*innen sehr viel besser und sie fühlten sich in den Wohnungen der Familien wie zu Hause. Mit einer Führung über das Schulgelände und Kennenlernspielen wurden die Gruppe am ersten Tag gut eingeführt. Am nächsten Tag ging es zu der großen Anlage von Hugo Boss in der Nähe von Izmir. Dort wurde die Gruppe über die Pläne und mehr, u. a. zum Thema Nachhaltigkeit von Hugo Boss informiert. Danach gab es eine Führung durch die Fabrik und es konnten Mitarbeitern Fragen gestellt werden. Der Samstag wurde sehr locker gestaltet mit einem Freigang durch die Altstadt von Izmir und kleinen Aufgaben, die erfüllt werden sollten. Der Sonntag war frei und die türkischen Schüler*innen haben ein Programm für die deutschen Schüler*innen geplant. Am Montag ging es in die weltbekannten Ruinen von Ephesos. Mit einem Tourguide wurde die Gruppe durch die Ruinen geführt und nach der Führung wurde der Tag in dem naheliegenden Dorf Sirince ausklingen lassen. Der Dienstag und Mittwoch waren für die Projektarbeit da und wurde von den Arbeitsgruppen gut für die Projekte genutzt. Am Mittwochabend wurden die Ergebnisse den Eltern und geladenen Gästen präsentiert. Am Donnerstag ist die Gruppe wieder zurück nach Deutschland gereist, was auch einen ganzen Tag gedauert hat. Die Gruppe hat die Zeit als super Erfahrung wahrgenommen und manche würden die Zeit auch gerne wiederholen. Der zweite Teil von dem Austausch in Deutschland folgt Mitte März auch noch.

Luca Louis Hofses, Jahrgang 9

Schule und Museum - gelungene Kooperation im Namen der Kunst

Kooperation auf ganzer Linie – Schülerinnen und Schüler des gemeinsamen Kunstkurses der IGS Lüneburg und des Johanneums Lüneburg stellen im Museum Lüneburg aus.

 

Kulturelle Bildung ist Aufgabe sowohl von Schule als auch von Museen. Die eine Institution soll jungen Menschen Bildung, Partizipation und aktive Gestaltung unserer Gesellschaft ermöglichen. Die andere Institution hat die gleichen Ziele, indem sie Artefakte, Geschichte und Kunst für ihre BesucherInnen konserviert und präsentiert. Da ist es eigentlich naheliegend, dass Schule und Museum gemeinsame Sache machen, um ihre jeweiligen Potenziale bestmöglich auszuschöpfen und ihre jeweiligen Aufgaben optimal zu erfüllen. Im Museum Lüneburg geschieht zurzeit genau das. Am vergangenen Freitag wurde die Sonderausstellung, „Grenzbereiche – Eingriffe des Menschen in die Natur“ im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Es handelt sich um eine Kunstausstellung, konzipiert, geplant und umgesetzt von SchülerInnen des ersten kooperativen Kunstleistungskurses der IGS Lüneburg und des Gymnasiums Johanneum, unter Leitung von IGS-Lehrerin Petra Langenbrink. Die SchülerInnen des Kunstkurses des 12. Jahrgangs haben sich intensiv mit dem Semesterthema, Landschaftsmalerei und Eingriffe des Menschen in die Natur, auseinandergesetzt. Daraus entstanden sind individuelle Landschaftsmalereien in Acryl und Öl, die zurzeit in einer Sonderausstellung im Museum Lüneburg zu sehen sind. Eröffnet wurde die Vernissage mit etwa 70 geladenen Gästen von der Leiterin des Museums, Dr. Heike Düselder. Frau Düselder betonte in ihrer Rede die Rolle des Museums Lüneburg als Ort des Dialogs und des Mitgestaltens. Sie führte ein in das Thema der Ausstellung, das heute mehr als zuvor vor allem junge Menschen sehr bewege und lobte sowohl die künstlerisch-praktischen Arbeiten der Jugendlichen, als auch die äußerst professionelle Arbeitsweise des Kunstkurses insgesamt. So habe die ausgezeichnete Planung und Vorbereitung der Ausstellung zu der reibungslosen Kooperation von Schule und Museum beigetragen. Die im Anschluss an Dr. Düselder sprechenden Schülerinnen, Merle Behr und Nina Marten, dankten ihrerseits den Museumsmitarbeiterinnen für die großartige Kommunikation und Hilfsbereitschaft während der gesamten Planungsphase. Sie erläuterten außerdem den thematischen Hintergrund der Werke, die aus der Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei der Romantik hervorgegangen sind und luden die BesucherInnen ein selbst herauszufinden, wie die Bilder zu ihnen sprechen würden. Der Besuch der Ausstellung verdeutlichte dann wieder einmal, wie vielfältig die individuellen Reaktionen auf Kunst sein können, und wie ihre Präsentation zur Entfaltung ihrer Wirkung beiträgt. Die BesucherInnen der Ausstellungen waren beeindruckt von der malerischen Qualität der Werke und der Ausstellungskonzeption insgesamt. Damit erfuhren die KunstschülerInnen eine hohe, wohlverdiente Wertschätzung für ihre wochenlange Arbeit. Neben den Bildern des Kunstleistungskurses aus Jahrgang 12 sind einzelne Werke aus dem 13er Kunstgrundkurs zu sehen. Ergänzt werden die Bilder durch kreative Texte des IGS-Deutschkurses (Jg 12), der eingeladen worden war, sich ebenfalls mit dem Thema auseinanderzusetzen. Bei Getränken und Gebäck, gesponsort vom Förderverein der IGS Lüneburg, im Café Luna des Museums, wurde der Austausch fortgeführt. Schule und Museum – das ist zeitgemäß und fruchtbar. Mehrfach wurde gefragt, ob die Werke zum Verkauf stünden, vielleicht sogar in Form einer Auktion bei der Finissage. Eine Idee für das nächste Kooperationsprojekt?

„Grenzbereiche – Eingriffe des Menschen in die Natur“ – eine Sonderausstellung im Museum Lüneburg, zu sehen bis zum 19. März. Besuch der Sonderausstellung gratis. Öffnungszeiten wie die des Museums. 

Ehrung der Wahlhelfer*innen durch            Frau OBin Kalisch

Nur durch die zahlreichen Wahlhelfer*innen konnte die Juniorwahl zur Landtagswahl Niedersachsen 2022 ermöglicht werden. Unsere Oberbürgermeisterin der Hansestadt kam aus diesem Grund zu Besuch ehrte die Wahlhelfer*innen. Gleichzeitig hatten die anwesenden Schüler*innen noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Frau Kalisch in den Dialog zu treten. Dabei wurden u.a. die Busverbindungen in der Stadt diskutiert.

Pfandbon-Sammelaktion Edeka zugunsten des Fördervereins der IGS Lüneburg

Während die Politik nach wie vor keine Antwort auf die Frage geben kann, wie Familien mit schmalem Geldbeutel die Tablets als Lernmittel finanzieren sollen, handeln Bürger und Bürgerinnen in Lüneburg. Anlass war ein Zeitungsartikel in der Landeszeitung, in der dargelegt wurde, dass weder auf kommunal-, landes- oder bundespolitischer Ebene ein Konzept vorhanden ist, um Familien, die nach dem Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes (BuT) ein Anrecht auf finanzielle Unterstützung von Schulmaterialien wie die Buchausleihe oder Taschenrechner haben, in der Tabletfrage zu helfen. Denn obwohl die Tablets ab Klasse 7 verpflichtend von den Familien angeschafft werden müssen, lehnen die für BuT-Angelegenheiten zuständigen Jobcenter die Übernahme der Kosten ab. Damit wird die Idee, durch eine Verpflichtung Bildungsgerechtigkeit herzustellen und digitales Lernen nicht von den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten der Familien abhängig zu machen ad absurdum geführt. Unsere IGS, an der es rund 40 Familien pro Jahrgang von 150 betrifft, hilft sich im Moment noch mit einer Krücke. Die Kinder können Tablets aus dem Bestand ausleihen, der mit Digitalpaktmitteln in der Coronazeit angeschafft wurden. Dieser Bestand ist aber endlich und fehlt gleichzeitig vor allem den unteren und anderen Klassen, die im Projektunterricht oder zu anderen Gelegenheiten damit arbeiten können müssten.

 

Und wie haben nun die Bürger und Bürgerinnen geholfen? Nach der Veröffentlichung des Artikels meldeten sich zwei Privatpersonen, die mit großzügigen Spenden an den Förderverein mithelfen wollten, die Ungerechtigkeit der Politik auszugleichen. Zudem entschloss sich die Filiale von Edeka Bergmann im Loewe-Center, eine Pfandbon-Sammelaktion zugunsten des Fördervereins der IGS im Hinblick auf die Tablet-Beschaffung zu initiieren. Nun, nach fast einem halben Jahr Laufzeit übergab Edeka-Mitarbeiterin Steffi Sonntag einen Scheck über sage und schreibe 865,27 Euro an Schulleiter Martin Meier-Schütze und Claudia Schievelbein vom Schulelternrat! Vielen Dank allen kleinen und großen Spendern!

„Spring Awakening“ – Theater ist manchmal wichtiger als Schule

Das Junge-Musical-Ensemble und die Schüler*innen der 11b
Das Junge-Musical-Ensemble und die Schüler*innen der 11b

Auch dieses Jahr war eine 11. Klasse wieder beim Jungen Musical und hat die Vorstellung von „Spring Awakening“ besucht. Das anspruchsvolle Stück – sowohl musikalisch, also auch inhaltlich – sowohl für das Publikum als auch für die Schauspieler*innen – wurde in einem Vorgespräch, zu dem Regisseur Friedrich von Mansberg in die Schule kam, vorbereitet. Die englische Musical-Fassung wurde außerdem im Englischunterricht behandelt. So waren die Schüler*innen gut eingestellt auf die tiefgehenden Themen, die Jugendliche damals (das Stück basiert auf Wedekinds Drama „Frühlings Erwachen“ aus dem Jahr 1892) und heute beschäftigen: Unverständnis seitens der Erwachsenen, Schule, erste Liebe, Freundschaft, familiäre Konflikte und Gewalt, körperliche Veränderungen und Erfahrungen, Depression, bis hin zu Suizid, ungewollter Schwangerschaft, Abtreibung und – abermals – Tod. Besonders interessant war für die Schüler*innen, wie es den Schauspieler*innen, die im ähnlichen Alter sind wie sie selbst, bei den Proben und Vorstellungen selbst ergeht. In einem Nachgespräch mit diesen wurden viele Fragen gestellt und Antworten gegeben. Es war wieder einmal eine tolle Erfahrung und ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig Theater und allgemein Kunst für uns sind. 

Kirche in der Zukunft - Podiumsdiskussion

Wie stellen wir uns die Kirche in der Zukunft vor? Mit dieser interessanten Frage haben wir uns im Religionsleistungskurs von Frau Dr. Gaide auseinandergesetzt. Da dies auch eine mögliche Abi-Kompetenz sein kann, die wir in unserem Abitur im Jahr 2023 erfüllen können müssen, war das vorliegende Anliegen eine gute Idee um unser Wissen nochmal genauer mit einzubringen. Die Abi-Kompetenz lautete: „Kompetenzbereich Kirche und Kirchen:

Die Schülerinnen und Schülerinnen entwerfen Perspektiven für eine zukunftsfähige Kirche.“ 

Wie können wir die Kirche zukünftig gestalten, dass alle Altersgruppen angesprochen werden? Da festzustellen ist, dass immer weniger Jugendliche gerne in die Kirche gehen, weil sie sich dort nicht mehr mit dem Angebot identifizieren können. So haben wir im Leistungskurs mögliche Perspektiven entwickelt, wie die Kirche zukünftig handeln könnte, damit das Angebot gefördert werden kann. 

Ein Bereich, der uns sehr wichtig gewesen ist, ist der Bereich der Jugendarbeit. Dieser Bereich kann möglicherweise gefördert werden, indem man auf die Wünsche der jungen Menschen eingeht und mit Ihnen ins Gespräch kommt, was sie sich überhaupt für die Kirche zukünftig vorstellen können. 

Aber es war uns auch wichtig einen interkulturellen und interreligiösen Dialog unter den einzelnen Menschen beziehungsweise unter den verschiedenen Religionen zu fördern. Da es ja möglicherweise auch sein kann, dass Menschen in einem Gottesdienst sitzen, die aus dem Ausland kommen und über diese Konfession gar nicht Bescheid wissen, aber gerne darüber etwas erfahren möchten. 

Auf der anderen Seite kann es auch Christen geben, die auch über andere Religionen etwas erfahren möchten, aber sich nicht trauen etwas zu sagen. Außerdem gibt es auch junge Menschen, die sich für den Glauben interessieren und sich vielleicht einen Beruf in diesem Feld vorstellen könnten. Aber wie und wo erfährt man genauere Informationen darüber, welche Leistungen in der Kirche tatsächlich gebraucht werden? Natürlich könnte das Internet zu  Rate gezogen werden, aber lebt die Kirche nicht genau davon, von Gesprächen und Begegnungen? 

 

Zukunftsfähige Kirche, Gespräche und Begegnungen, Mit Hilfe von diesen  Impulsen haben wir es geschafft am 24.3.22 eine Podiumsdiskussion bei uns in der Aula mit 5 Kirchenvertretern und Kirchenvertreterinnen zu dem Thema: „Zukunftsfähige Kirche“ auf die Beine zu stellen. 

Die Gäste dieser Podiumsdiskussion waren Larissa Zagel, Christopher Geßler, Johannes Halter, Sören Schnieder und Helmut Strentzsch. 

 

Larissa Zagel: Leitung CVJM Lüneburg

Christopher Geßler: Jugendreferent der Ev. reform. Kirche

Johannes Halter: (Jugend-)Pastor Matthäus-Gemeinde

Sören Schnieder: kath. Pastoralassistent St. Stephanus

Helmut Strentzsch: evang. Diakon St. Stephanus

 

Dabei waren Schüler und Schülerinnen jeweils aus dem elften, zwölften und dreizehnten Jahrgang als Zuschauer anwesend, welche das Fach Religion entweder als Grundkurs oder Leistungskurs belegt haben. Außerdem auch zum Teil unser Schulleiter Martin Meier-Schütze, was für uns eine große Ehre gewesen ist. Unsere Gäste haben uns viel Einblick darüber gegeben, wie sie sich die Kirche in der Zukunft vorstellen, aber es wurde auch über den persönlichen Glauben, Jugendarbeit,Digitalisierung und LGBT gesprochen. Dazu wurde auch ein Protokoll angefertigt, welches die ganze Podiumsdiskussion noch einmal schön zusammengefasst dargestellt. Um Euch als Leser und Leserinnen einen genaueren Einblick darüber zu vermitteln haben die wichtigsten der Teile des Protokolls entnommen und einmal hier aufgeführt. 

 

  • Wie stellen Sie sich Kirche in 5 bis 10 Jahren vor ? 

Schnieder: Die Frauenfrage in der Kirche ist etwas, was viele beschäftigt und wo es bestimmt auch noch Luft nach oben gibt. Aber in meinem Bereich der katholischen Kirche sind wir auf einem guten Weg. 

Strentzsch: Ein Problem, was ich sehe sind das die Kirchenmitglieder immer weniger werden. Um dieses Problem in weiterer Zukunft zu vermeiden, muss man sich mit anderen Kirchengemeinden zusammenschließen um damit auch Angebote für Jugendliche zu schaffen. Aber auch der Nachwuchs der Hauptamtlichen die in der Kirche arbeiten muss gefördert werden. 

Geßler: Mir ist der Punkt der Ehrenarbeit sehr wichtig. Da gibt es auch einen großen Förderungsbedarf. Um das zu tun muss man den Jugendlichen ins Gespräch kommen, was sie wollen und ihre Gedankengänge hinterfragen. 

Halter: Ja ich schließe mich dem Punkt an. Es ist wichtig, dass Ehrenamt zu fördern und die Werte, die die Kirche übermitteln möchte hinüber bringt. Nämlich die Botschaft Gottes. Diese Botschaft kann hinüber gebracht werden mit dem Abhalten von Gottesdiensten oder vom Durchführen von diakonischer Arbeit. 

 

  • Gehen jetzt schon weniger Leute in die Kirche? 

Halter: In meinem Bereich es ist eher das Gegenteil festzustellen. Es kommen mehr Menschen in die Kirche um sich neu zu orientieren. 

Zagel: Es beruht viel auf Beziehungen untereinander im familiären Umkreis ob Menschen in die Kirche gehen oder eben nicht. Aber es ist schon deutlich festzustellen, dass es weniger Menschen, die in die Kirche gehen. Wir bieten zum Beispiel auch Angebote für Studierende an. Die Grundfrage ist: Wie kommen wir an die Menschen heran um diese zu erreichen das sie kommen und dann auch in der Kirche bleiben?  

Geßler: Durch Corona gab leider viele Kontaktabbrüche. Außerdem lassen sich auch immer weniger Menschen auf den Kontakt mit Jesus Christus ein beziehungsweise wachsen mit dem Glauben an Gott auf. Deshalb ist es wichtig auch digitale Angebote im Bereich Kirche/ Glauben an Christus zu fördern. 

Schnieder: Ich schließe mich dem Gesagten an. Man muss versuchen digitale Angebote für Jugendliche, aber auch für Ältere Personen zu schaffen. 

Strentzsch: Bei mir in der Kirche sind unterschiedliche Dinge im Bezug auf diese Frage aufgefallen. Es ist erstaunlich festzustellen, dass trotz der Corona Pandemie die Anmeldungen für die Konfirmanden um 50 Prozent zugenommen haben. Das ist sehr erfreulich. Dennoch dürfen wir die Themen wie Essstörungen und Drogenkonsum nicht vergessen. Man sollte auch in der Kirche über solche Dinge ins Gespräch kommen und helfen wenn es notwendig ist und wenn man dies kann. 

 

  • Wie fördern sie den Bereich der Jugendarbeit? 

Zagel: Man muss versuchen die junge Generation mit einzubinden. Deshalb ist es wichtig miteinander ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Man soll einen Dialog mit einander führen satt einen Monolog. 

Geßler:  Mein Konzept ist es, die jungen Menschen in einer Gemeindegruppe  erstmal zu fragen: „Was macht Euch als Gemeinde aus und was wollt ihr gemeinsam erreichen? Dabei ist sehr schön zusehen, wie die Jugendlichen  untereinander über Glaube und Werte ins Gespräch kommen und gleichzeitig eine Gemeinschaft zu spüren ist. Aber um den Bereich der Jugendarbeit noch mehr zu fördern, bin ich gerade dabei mit paar Kollegen und Kolleginnen ein Präventionsprojekt auf die Beine zu stellen. Nämlich eine Alkoholfreie Bar. 

Schnieder: Man kann den Bereich der Jugendarbeit mehr fördern, indem die Jugendliche bei wichtigen Entscheidungsprozessen mit einbezieht. Oder auch untereinander Werbung für die Kirche machen. 

Halter: Es ist wichtig, die Jugendarbeit aktiv zu gestalten und möglicherweise auch im Freundeskreis für die jeweilige Kirchengemeinde werben um diese dann zu möglichen Treffen mit einzuladen. 

Strentzsch: Es müssen Dialoge auf Augenhöhe statt finden, um den Bereich der Jugendarbeit zu fördern.Wenn es dabei Konflikte geben sollte, ist das in Ordnung, dennoch muss dann darüber geredet werden um eine Lösung zu finden.

 

  • Wie wird die  Digitalisierung in der Zukunft in der Kirche mit eingebracht sein? 

Schnieder: Ja die Digitalisierung wird in Zukunft in den Kirchen auch weiter gefördert werden. Denn dadurch können auch ruhigere Menschen, die nicht so laut zu Wort kommen. Dadurch können auch Menschen aus Welt  mit heran gezogen werden. 

Strentzsch: Ja mit Menschen digital in Berührung kommen ist etwas tolles, somit können neue wertvolle Kontakte entstehen. Aber durch die digitale Nutzung zum Beispiel von  Zoom Meetings, kann der Bereich der Jugendarbeit in Kirchen gefördert werden. 

Geßler: In meinen Augen ist es wichtig mit den Menschen analog ein Gespräch zu kommen.Aber auch zum Beispiel der Konfirmanden Unterricht kann mit Hilfe von digitalen Apps gesteuert werden. Oder auch das soziale Netzwerk „Instagram“ kann die Kirchenarbeit an die Menschen beziehungsweise Follower und Followerinnen näher bringen. 

Zagel: Ja, die sozialen Netzwerke sind eine gute Plattform um besonders den  jungen Menschen, die Arbeit in der Kirche näher zubringen. Das Ziel dabei ist es die jungen Menschen für das Thema Kirche zu begeistern. 

Halter: Bei uns wurden die digitalen Angebote nicht so stark genommen, weil vermutlich die tief gehende Verbindung zu Jesus Christus fehlt. Hingegen laufen unsere Gebetsabende super. 

So war die Zeit in 90 Minuten auch sehr schnell wieder herum. Aber die Diskussion hätte auf jeden Fall auch noch länger gehen können, weil es wirklich sehr interessant gewesen ist über die verschiedenen Themen etwas zu erfahren. Wir sagen Danke für diesen informativen Vormittag!

 

Anna Maria Theopold, Jahrgang 13, IGS Lüneburg

Juniorwahl zur Landtagswahl 2022

Politische Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für nachwachsende Generationen überzeugter Demokraten. Sie ist heute wichtiger denn je. Demokratiefeindliche Tendenzen, politische Gleichgültigkeit, das Misstrauen gegenüber politischen Akteuren und die fehlende Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, stellen Herausforderungen für parlamentarische Demokratien dar.

Aus diesem Grund hat die IGS Lüneburg an der Juniorwahl zur Landtagswahl 2022 teilgenommen, mit vollem Erfolg. Über 500 Schüler*innen haben jeweils ein Kreuz bei der Erststimme und bei der Zweitstimme gesetzt. Ca. 40 freiwillige Wahlhelfer*innen haben die Wahl begleitet. Das Interesse an Politik ist durch die Juniorwahl deutlich gestiegen. Selbst in den Pausen wurde intensiv über Politik diskutiert.

 

Tim Kahla, IGS Lüneburg

Kunstausstellung in der Innenstadt ein Erfolg

„That’s us – So geht’s uns gerade“: Bilder und Texte des 12. Jahrgangs werden am Tag der Kunst in Lüneburg präsentiert

 

Anlässlich des „Tags der Kunst“ am verkaufsoffenen Sonntag, 3. Juli, 2022 haben in der Innenstadt zahlreiche Künstler*innen aus der Region ihre Werke präsentiert. Unter ihnen waren auch zwei Gruppen des 12. Jahrgangs der IGS: ein Kunst- und ein Englischkurs. Die Schüler*innen des Kunstkurses haben sich im März dieses Jahres künstlerisch-praktisch mit ihrer gegenwärtigen Lebenssituation auseinandergesetzt. In Anlehnung an die dadaistischen Künstler*innen Hannah Höch und Kurt Schwitters, die unter anderem in der Zeit um den ersten Weltkrieg die gesellschaftliche Stimmung der Zerrissenheit und Unsicherheit - herbeigeführt durch Zerstörung und Verlust - in zahlreichen Collagen thematisiert haben, haben die Schüler*innen aktuelles Bildmaterial ausgewählt und in individuellen, ausdrucksstarken Collagen zusammengefügt. Zusätzlich zu den künstlerisch- praktischen Werken waren englische Texte zu sehen und zu lesen, die ebenfalls geprägt sind von aktuellen Ereignissen. Die Texte geben Einblicke in die Gedanken, den Alltag, die Sorgen und Freuden der jungen Erwachsenen.

 

 

Die Ausstellung ist am Tag der Kunst auf sehr viel Interesse gestoßen. Hunderte Besucher*innen machten Halt, sahen sich Bilder und Texte interessiert an und kamen darüber ins Gespräch. Auch internationales Publikum war begeistert von den Schüler*innenwerken und der Ausstellung insgesamt. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch war ebenfalls sehr angetan und bat auch um ein eigenes Foto mit den Werken.

 

Petra Langenbrink, IGS Lüneburg

Bilder und Texte des 12. Jahrgangs werden am Tag der Kunst in Lüneburg präsentiert

That’s us - Schüler*innen stellen am Marktplatz aus

Bilder und Texte des 12. Jahrgangs werden am Tag der Kunst in Lüneburg präsentiert.

 

Anlässlich des „Tags der Kunst“  [https://www.lueneburg.info/tag-der-kunst] am verkaufsoffenen Sonntag, 3. Juli, 2022 (13-18 Uhr) werden in der Innenstadt zahlreiche Künstler*innen aus der Region ihre Werke präsentieren. Unter ihnen sind auch zwei Gruppen des 12. Jahrgangs der IGS: ein Kunst- und ein Englischkurs. Die Schüler*innen des Kunstkurses haben sich im März dieses Jahres künstlerisch-praktisch mit ihrer gegenwärtigen Lebenssituation auseinandergesetzt. In Anlehnung an die dadaistischen Künstler*innen Hannah Höch und Kurt Schwitters, die unter anderem in der Zeit um den ersten Weltkrieg die gesellschaftliche Stimmung der Zerrissenheit und Unsicherheit - herbeigeführt durch Zerstörung und Verlust - in zahlreichen Collagen thematisiert haben, haben die Schüler*innen aktuelles Bildmaterial ausgewählt und in individuellen, ausdrucksstarken Collagen zusammengefügt. Zusätzlich zu den künstlerisch-praktischen Werken sind englische Texte zu sehen und zu lesen, die ebenfalls geprägt sind von aktuellen Ereignissen. Die Texte geben Einblicke in die Gedanken, den Alltag, die Sorgen und Freuden der jungen Erwachsenen. Text und und Bild ergänzen sich und ergeben eine lohnende, interessante und bewegende Ausstellung.

 

Petra Langenbrink, IGS Lüneburg

Die Französischfahrt

Im April dieses Jahres haben die Französischkurse des achten und neunten Jahrgangs eine Studienfahrt nach Frankreich, in die Normandie gemacht. Am Sonntag, den 24.04.2022 sind wir abends in einen Reisebus gestiegen und durch die Nacht und den strömenden Regen nach Asnelles gefahren, einen kleinen Ort am Ärmelkanal, wo wir Montag Mittag in unserem Hotel ankamen. Am Nachmittag haben wir noch einen Strandspaziergang in den kleinen Nachbarort gemacht. Dort hatten wir Freizeit, um erste Souvenirs zu kaufen, den Ort anzuschauen und zu essen.

 

Am Dienstag machten wir einen größeren Ausflug mit dem Reisebus, erst zur Cara-Meuh Farm, einem Bauernhof mit eigener Käserei und Karamellherstellung und schließlich nach Mont-Saint-Michel, eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs. Es ist eine kleine Felseninsel, mit einem kleinen Ort und einer großen Kirche ganz oben. Auch hier hatten wir Freizeit, um die Kirche zu besichtigen, zu essen und Souvenirs zu kaufen.

Am Mittwoch sind wir eine Stunde mit dem Bus zum Memorial du Caen gefahren, ein Museum über den zweiten Weltkrieg. Den Nachmittag verbrachten wir in der Stadt Caen.

Am Donnerstag den 28.04.2022 haben wir noch Strandsegeln am Strand von Asnelles gemacht. Abends stiegen wir wieder in den Bus und machten uns auf den Weg nach Hause.

Wir waren in einem kleinen Hotel direkt in Strandnähe untergebracht, an dem man, bis auf das wenig liebevolle Essen nichts bemängeln konnte. Wir haben auf unserer Reise viel über die französische Kultur und einige neue Wörter gelernt. Außerdem mussten wir unseren Wortschatz anwenden und haben viel über den zweiten Weltkrieg und dessen Ende erfahren.

Es war eine sehr schöne Reise, die uns allen viel Spaß gemacht hat, vielen Dank!!

 

Von Patriza, Klasse 8d und Jasper, Klasse 9d

 

Le voyage en France

En avril de cette année, les cours de français des huitième et neuvième classes ont fait un voyage d'études en France, en Normandie.  Dimanche, le 24 avril 2022, nous sommes montés dans un bus et nous avons roulé dans la nuit et sous une pluie battante jusqu'à Asnelles, un petit village au bord de la Manche, où nous sommes arrivés à notre hôtel lundi midi. L'après-midi, nous avons fait une promenade sur la plage dans le village voisin.

Mardi, nous avons fait une plus grande excursion en bus, d'abord à la ferme Cara-Meuh, une ferme avec sa propre fromagerie et sa production de caramel, et enfin au Mont-Saint-Michel.

Mercredi, nous sommes allés en bus au Mémorial du Caen, un musée sur la Seconde Guerre mondiale. Nous avons passé l'après-midi dans la ville.

 Jeudi, le 28 avril 2022, nous avons encore fait le char a voile sur la plage à Asnelles. Le soir, nous sommes remontés dans le bus et avons pris le chemin a la maison.

Pendant notre voyage, nous avons appris beaucoup de choses sur la culture française et quelques nouveaux mots. Nous avons également dû utiliser notre vocabulaire et avons appris beaucoup de choses sur la Seconde Guerre mondiale et sa fin.

 

C'était un très beau voyage, merci beaucoup!


ClimateLab

Seit diesem Schuljahr arbeitet eine schulische ClimateLab-Gruppe unter fachkundiger Anleitung von Greenpeace im Rahmen eines knapp zweijährigen Schulentwicklungsprojektes in den Bereichen Nachhaltigkeit und Partizipation. Darin wird u.a. an der Erstellung eines schulischen CO2-Fußabdruckes gearbeitet, um sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Die Arbeitsgruppe besteht aus einem Schulleitungsmitglied, Lehrkräften und SchülerInnen. Aus dem Kreise dieser Gruppe wird die Schulgemeinschaft regelmäßig zum Thema informiert und möglichst eingebunden. Aktuell nehmen SchülerInnen, Lehrkräfte und sonstige MitarbeiterInnen an einer Umfrage zur eigenen Mobilität teil (Verkehrsmittel für die Schulwege).

 

 

Greenpeace schreibt zu diesem Thema:  

 

 

„Ein nachhaltiges und friedliches Miteinander ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen wird, wenn junge Menschen mitgestalten und –bestimmen können. Hier nehmen Schulen eine ganz besondere Rolle ein. Einerseits weil sie die junge Generation durch die Vermittlung wichtiger Kernkompetenzen auf den Umgang mit - und die gemeinschaftliche Lösung von komplexen, globalen Problemen vorbereiten müssen. Andererseits weil Schulen zu den größten Energieverbrauchern der öffentlichen Hand zählen und somit auch selbst ein großes Potential für mehr Klimaschutz im Schulbetrieb haben. In den Schulen existieren dieselben klimaschutzrelevanten Herausforderungen wie draußen vor dem Schultor: Strom- und Wärmeversorgung, Verpflegung und Mobilität, Abfall und Wasser.

 

 

Mit „Schools for Earth“ auf dem Weg zu Klimaneutralität und Nachhaltigkeit

 

 

(…) Das Projekt bietet mit dem Whole School Approach einen ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung der eigenen Schule mit dem Ziel der Klimaneutralität und der festen Verankerung einer ambitionierten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Bei „Schools for Earth” können Schüler:innen als Vorbilder agieren und zeigen, wie ernsthafter wirkungsvoller Klimaschutz an der eigenen Schule gelingen kann. Sie machen sich gemeinsam mit ihrer Schulfamilie -Lehrer:innen, Schüler:innen, Schulleitungen, Hausmeister:innen, Köch:innen, Eltern sowie Schulträger- auf den Weg zur Klimaneutralität und beweisen damit, dass möglich und machbar ist, was die junge Generation, Wissenschaftler:innen und Umweltbewegung fordern!“

 

 

© Greenpeace (https://www.greenpeace.de/ueber-uns/umweltbildung/schools-earth, Zitat entnommen am 13.5.2022)

 


Spendenlauf: 27.429,56 EUR für Ukraine!

 

Am 29.03.2022 hat ein Spendenlauf an unserer Schule stattgefunden. Geplant und organisiert wurde dieser von Ida Oetgen und Clara Moeller mit tatkräftiger Unterstützung von einem Organisationsteam aus dem 11. Jahrgang, einigen Lehrkräften und der Schulleitung. An dieser Stelle nochmals vielen Dank! Ein riesiges Dankeschön gilt auch allen LäuferInnen und SpenderInnen. Wir haben bisher ganze 27.429,56 EUR eingenommen! Weitere Spenden, die auf das Schulkonto eingehen, werden selbstverständlich weitergeleitet! Die bisher eingegangenen Spenden wurden bereits an die Stiftung Hof Schlüter und das Deutsche Rote Kreuz übergeben. Mit dem Geld kann hoffentlich möglichst vielen Menschen geholfen werden.

 

Clara Moeller

 


Schüleraustausch nach Izmir /Türkei mit dem BAL Bornova Anadolu Lisesi

Am letzten Donnerstag ging es los. Wir sind mit dem Zug und der S Bahn zum Flughafen in Hamburg gefahren. Nach einem 3 stündigen Flug sind wir in Izmir gelandet und haben unsere AustauschschülerInnen getroffen. Hier wohnen wir in Gastfamilien. Wir arbeiten hier zu unterschiedlichen Themen zum Oberthema Nachhaltigkeit. Neben der Projektarbeit steht eine Betriebsbesichtigung bei Hugo Boss, und der Besucj des Weltkulturerbes Ephesus. Auch eine Fahrt in die Berge zu einer Waldbrandstation wurde möglich gemacht.
Im Moment arbeiten wir an unseren Projekten und am Mittwoch Abend gibt es einen Abschlussabend, an dem die Eltern und die Schulleitung teilnimmt, bevor es Donnerstag wieder zurück nach Lüneburg geht.

Schweigeminute

Am Fr., 25.3. um 12:00 Uhr nimmt die gesamte Schule an einer Lüneburger Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer des Ukrainekrieges teil. Die Aktion, die als gemeinsames Zeichen der Solidarität verstanden wird, dauert 5 Minuten.

 

Klassenraum-Challenge Jahrgang 8

 

In der Woche vor der LEB-Ausgabe hatten alle 8. Klassen die Aufgabe, ihre Klassenräume auf Vordermann zu bringen. Es wurde ausgemistet, sauber gemacht, aufgehängt und gestaltet. Sowohl eine schöne Atmosphäre als auch ein lernfreundliches Klima sollte der schönste Klassenraum des Jahrgangs aufweisen. Am Freitag, 28.01. war es dann soweit und Frau Mansfeld von der Schulleitung begutachtete mit kritischem Blick und Bewertungstabelle ausgestattet alle fünf Klassenräume. Hierbei lieferten sich die Räume der 8b und 8e ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei schließlich die 8e knapp gewann und mit einem Beitrag für die Klassenkasse belohnt wurde. Glückwunsch!

 

Wiebke Rehl, Jahrgangsleitung 8

 


deutsch-französischer Freundschaftstag - journée de l'amitié franco-allemande

 

 

Im letzten Jahr fiel er leider coronabedingt aus, aber in diesem Jahr konnten wir ihn wieder feiern: Den Tag der deutsch-französischen Freundschaft!

 

In der unteren Schulstraße gab es französische Musik (ausgewählt vom WPK Französisch des 8. Jahrgangs), viele Crêpes und andere Leckereien (gebacken vom WPK Französisch des 7. Jahrgangs), Deko (erstellt vom WPK Französisch des 6.Jahrgangs und Plakate (erstellt vom WPK Französisch des 9. Jahrgangs). Trotz großen Einsatzes bei der Crêpe-Bäckerei konnten wir den Andrang kaum bewältigen! Die gute Nachricht: Aus unserer deutsch-französischen Freundschaftskasse, die nun wieder gut gefüllt ist, können wir nun weitere Crêpe-Maker anschaffen, so dass ihr euch schon auf leckere Crêpe im nächsten Jahr freuen könnt! Und zwar am 22. Januar. An diesem Tag wird nämlich alle Jahre wieder überall in Frankreich und Deutschland gefeiert. Und warum? 

 

Weil die lange Feindschaft zwischen den beiden Ländern endlich ein Ende hat. In vielen Kriegen vom deutsch-französischen Krieg von 1870/71 bis zu den beiden Weltkriegen hatten sich Deutschland und Frankreich erbittert bekämpft. Damit sich dies nie mehr wiederholt, unterzeichneten am 22. Januar 1963 der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer in Paris im Élysée-Palast einen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den Élysée-Vertrag. Dieses Datum ist der Anlass, jedes Jahr wieder zu feiern, dass zwischen den beiden Nachbarländern in der Mitte Europa schon so lange Frieden und Freundschaft herrschen. Und die IGS-Lüneburg feiert mit!

 

Text: Katrin Bockskopf

 

Bilder: Naїla Cardwell

 

Le jour de l'amitié franco-allemande

Der Deutsch-Französische Tag findet jedes Jahr am 22. Januar statt – ein ganz besonderes Datum in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen: Am 22. Januar 1963 unterzeichnen Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag – die Geburtsurkunde des Deutsch-Französischen Jugendwerks. 59 Jahre später feiern wir immer noch diese länderübergreifende Freundschaft, allerdings einen Tag vorher, weil am Wochenende keiner in der Schule ist. Also, diesen Freitag (21.01.2022) feiern wir an der IGS diese Verbindung. Die Französischkurse der Jahrgänge 6-10 tragen etwas dazu bei. Vor allem wird es in der 1. und 2. Pause ein Buffet mit französischen Speisen und einen Crêpe-Verkauf geben. Die Speisen werden für einen geringen Betrag (zwischen 0,50€ und 1,50€) verkauft. Wo? In der unteren Schulstraße vor dem Buzi Wann? Freitag, 21.01., in den beiden Pausen Kommt vorbei, auch wenn ihr kein Französisch sprecht! Die Schülerinnen und Schüler am Stand verstehen auch Deutsch ;)

Mon échange avec le programme Brigitte-SauzayMein Austausch mit dem Brigitte-Sauzay-Programm

 

Brigitte Sauzay arbeitete von 1969 bis 1995 als Dolmetscherin für Deutsch bei drei französischen Präsidenten und setzte sich für den Austausch zwischen deutschen und französischen Schülern ein. Nach ihrem Tod 2003 benannte das DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) sein Individualaustauschprogramm in Erinnerung an sie in Brigitte-Sauzay-Programm um.

 

Aus meinem Französisch-Kurs machte ein Mädchen Anfang 2020 einen dreimonatigen Austausch mit dem Brigitte-Sauzay-Programm. Deshalb kam ich erst auf die Idee, mich dort auch zu bewerben. Meine Hauptmotivation war nicht unbedingt, meine Französischkenntnisse zu verbessern, vielmehr wollte ich in ein für mich neues Land reisen und neue Sachen entdecken, sehen und erleben.

 

Mein Austauschschüler war zuerst bei mir, deshalb kannte ich bei meiner Ankunft in Frankreich bereits eine Person in der Gastfamilie. Ich bin alleine mit dem Flugzeug nach Paris geflogen und wurde dort abgeholt. Sie leben in der Normandie. Das ist im Nordwesten Frankreichs am Ärmelkanal. Meine Gasteltern leben getrennt, das war auch noch eine neue Erfahrung für mich.

 

Direkt am ersten Abend waren wir bei einer Party eingeladen und ich musste sofort viel Französisch sprechen. Allerdings habe ich so auch direkt einen Großteil des Freundeskreises meines Austauschschülers kennengelernt. Nach meiner Ankunft hatten wir noch eine Woche Herbstferien und haben verschiedene Sachen gemacht. Z.B. haben wir Etretat besucht – eine sehr bekannte Stadt mit einer schönen Steilküste in der Normandie, Paris und das Schloss von Versailles besichtigt.

 

Die Schule in Frankreich ist jeden Tag außer mittwochs von 08:45 bis 17:10 Uhr. Ich hatte einige Fächer, die ich in Deutschland nicht habe, z.B. Altgriechisch, Latein und Technologie. Die Schüler müssen nach jedem Unterricht den Raum wechseln. Die Schule ist besser gesichert als in Deutschland. Um den ganzen Schulhof ist ein Zaun und das Tor wird nur zu Schulbeginn und Schulende geöffnet. Außerdem haben wir eine Amoklauf-Übung gemacht. In meiner Schule in Deutschland habe ich das noch nicht erlebt.

 

Weil die Schule auch nachmittags ist, essen alle Schüler in der Schule Mittag. Das Kantinen-Essen ist besser als in Deutschland. Generell hat mir das Essen in Frankreich sehr gut geschmeckt. Ungewohnt für mich war es, nach jeder Mahlzeit noch Käse oder ein Dessert zu essen, selbst in der Schulkantine. Auch der Aperitif war neu für mich. Generell waren die Mahlzeiten immer sehr umfangreich.

 

Ich habe meine Französisch-Kenntnisse in dieser Zeit ernsthaft verbessert und mir ist aufgefallen, wie viele wichtige Vokabeln man nicht im Unterricht lernt, z. B. „Sand“ – „sable“. Auch abseits vom Sprachlichen hat sich meine Sicht auf verschiedene Dinge geändert.

 

Ich war nur sechs Wochen in Frankreich, da die Gastschule es nicht länger erlaubt hat. Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, doch länger dagewesen zu sein. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Es war eine ganz neue Erfahrung, die ich ohne das Brigitte-Sauzay-Programm wahrscheinlich nie erlebt hätte. Auch wenn man beim Organisieren ziemlich viel Stress – vor allem auch durch die Corona-Pandemie – hatte, hat sich all das am Ende gelohnt. Ich würde den Austausch jederzeit noch einmal machen.

 

Un échange dans un pays étranger : Si vous avez le choix, faites-le !

 

Konrad, 9e